Ein Trampolin bringt jede Menge Spaß und ist außerdem eine ideale Möglichkeit sich körperlich fit zu halten. Ein heutzutage übliches Trampolin für den Garten lässt sich mit etwas Geschick ohne große Schwierigkeiten aufbauen, jedoch sollte man sich genügend Zeit dafür nehmen und dabei sorgfältig vorgehen um spätere Sicherheitsmängel zu vermeiden. Am besten gelingt der Aufbau zu zweit oder zu dritt.
1. Die für den Aufbau nötigen Einzelteile überprüfen
Als erstes sollte man sämtliche für den Aufbau benötigten Teile auf Vollständigkeit prüfen. Anschließend sortiert man alle Einzelteile nach Größe und Funktion, um bei den einzelnen Aufbauschritten alles passend und schnell zur Hand zu haben. Hilfreiches Werkzeug sind Schraubendreher, Akkuschrauber und ein Gummihammer. Daneben ist ein Federspanner nützlich, der oft im Lieferumfang des Trampolins beinhaltet ist. Auch sind Schutzhandschuhe empfehlenswert, da man sich leicht die Finger einklemmen kann.
2. Den richtigen Standort wählen
Idealer Standort für den Aufbau ist eine ausreichend große Rasenfläche, da sich hier das Trampolin mit Bodenankern sichern lässt und genügend Halt auf dem Erdboden besitzt. Man sollte auf einen ausreichenden Abstand zu Bäumen oder Hauswänden achten um ein unnötiges Verletzungsrisiko zu vermeiden.
3. Der Aufbau des Rahmens
Der eigentliche Aufbau beginnt mit dem Zusammensetzen des runden Sprungtuchrahmens und der Standfüße. Das ganze Gestell besteht üblicherweise aus Rohrstücken, die sich leicht ineinander stecken und mit Schrauben und Muttern festschrauben lassen. Man montiert zuerst den Rahmen und die einzelnen Standfüße und verbindet schließlich alle so zusammen gesetzten Teile miteinander. Ein Gummihammer ist bei der Montage hilfreich, wenn man bereits unter Spannung stehende Rohrteile zusammenstecken muss. Steht das komplette Gestell sollte man nochmals alle Verbindungen prüfen und gegebenenfalls lockere Schrauben nachziehen.
4. Das Einspannen des Sprungtuchs
Das Sprungtuch wird in den Rahmen eingehängt. Die dafür verwendeten Zugfedern besitzen oft zwei unterschiedliche Seiten, mit einem offenen und einem geschlossenen Haken. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass die die geschlossenen Federseiten in die Ösen des Sprungtuchs eingesetzt werden. Das Einhängen in den Rahmen sollte keinesfalls der Reihe nach erfolgen, stattdessen beginnt man mit der ersten Feder an einem beliebigen Punkt und setzt anschließend die zweite Feder auf der gegenüber liegenden Seite ein. Das nächste Federpaar wird nun um 90 Grad versetzt montiert, so dass das Sprungtuch über Kreuz gespannt wird. Die restlichen Federn werden nun paarweise, immer gegenüber liegend eingehakt.
5. Randabdeckung und Sicherheitsnetz anbringen
Im nächsten Schritt wird die Randabdeckung des Trampolins angebracht. Diese wird üblicherweise mit Gummispannern an den Ösen des Sprungtuchs und am Rahmen befestigt. Wichtig für die Sicherheit beim Trampolinspringen ist auch das Sicherheitsnetz, welches bei den meisten Modellen an mehreren Haltestangen am Rand des Rahmens an den Standfüßen mit Hilfe von Metallschellen angebracht wird. Auch hier sollten alle Schraubverbindungen abschließend nochmals überprüft werden.
6. Das Trampolin am Boden verankern und die Leiter montieren
Nicht bei allen Modellen ist eine Verankerung vorgesehen, jedoch ist sie empfehlenswert damit das Trampolin nicht etwa bei stürmischem Wetter davon fliegt. Die Bodenanker werden dazu in den Boden eingedreht und an den Standfüßen befestigt. Zuletzt wird die Leiter montiert und nochmals die ganze Konstruktion überprüft – dann sollte nichts mehr dem Springvergnügen im Wege stehen!